Wie bekommen wir Energie, wenn sie uns fehlt?

Wir kennen es alle: ein guter Freund kommt zu uns und berichtet, nein jammert quasi, über sein negatives Erlebnis vom gestrigen Tag. Wir hören ihm geduldig und aufmerksam zu und zeigen Verständnis für seine Situation. Aber schon ist’s geschehen. Unsere eigene Energie, eben noch hochmotiviert, schmilzt uns förmlich dahin und wir schaffen es nicht, diese zu halten, geschweige denn, uns wieder dem positiven Selbstgefühl hinzugeben, in dem wir zuvor waren. Meist suchen wir dann nach einer ratlosen Weile ebenso einen „guten Freund“ auf, dem wir dann unser Leid klagen, es an ihn weitergeben.

So wie oben geschildert, machen es die meisten meiner Freunde und mir selbst geht es oft nicht anders. Es ist recht schwer, die negativen Energien auszuhalten und sie nicht an den Nächstbesten abzugeben. Ja, das Abgeben funktioniert. Wir stülpen dem Gegenüber in einer Selbstverständlichkeit unsere negativen Energien über und bekommen seine positiven dafür gratis übergeben. Das nennen wir dann Freundschaft, weil dieser Mensch auch in schlechten Zeiten für uns da ist.

Was passiert jedoch in Wirklichkeit?

Es scheint, dass Energie nicht wandelbar ist. Dass, wenn Energie negativ ist, sie negativ (für uns) bleibt und wenn sie positiv ist, diese positiv bleibt. Und meist kennen wir keinen anderen Weg, negative Energien loszuwerden als sie unseren Nächsten weiterzugeben.

Es gibt aber auch andere Wege, wie wir wieder in eine gute Energie kommen, bzw. wie wir unsere guten Energien auffrischen, sozusagen auftanken können. Es gibt jedoch recht viele Möglichkeiten, um in eine gute Energie zu kommen. Hier sind einige Vorschläge:

  1. Bewegung:

    Körperliche Bewegung kann helfen, Stress abzubauen und Ihre Stimmung zu verbessern. Du kannst zum Beispiel spazieren gehen, joggen, Yoga machen oder eine andere Sportart ausüben.

  2. Atmung:

    Konzentriere Dich auf Deine Atmung und nimm Dir ein paar Minuten Zeit, um tief und langsam ein- und auszuatmen. Dies kann Dir helfen, dich zu beruhigen und Deine Energie zu erhöhen.

  3. Meditation:

    Eine kurze Meditation kann Dir helfen, Deinen Geist zu beruhigen und Deine Energie zu erhöhen. Setz Dich bequem hin und konzentriere Dich auf Deinen Atem oder auf ein Objekt oder eine Phrase, die Dich beruhigt.

  4. Musik:

    Hör Dir Musik an, die Dir Freude bereitet und Dich zum Tanzen oder Singen bringt. Dies kann Deine Stimmung verbessern und Dir Energie geben.

  5. Natur:

    Verbringe Zeit in der Natur und genieße die Ruhe und Schönheit der Umgebung. Ein Spaziergang im Wald oder am Strand kann sehr entspannend und erfrischend sein.

  6. Gesunde Ernährung:

    Achte auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Proteinen ist. Vermeide fettiges und zuckerhaltiges Essen, das Dich müde machen kann.

  7. Positives Denken:

    Versuche, Dich auf positive Gedanken zu konzentrieren und negative Gedanken loszulassen. Eine positive Einstellung kann Dir helfen, Deine Energie zu erhöhen und Deine Stimmung zu verbessern.

Den letzten Punkt wollen wir hier ein wenig mehr beleuchten. Eigentlich spielt er aber auch in allen anderen Punkten die wesentliche Rolle. Die Rede ist hier von der Aufmerksamkeit.

Energie folgt (immer) der Aufmerksamkeit

Die Aufmerksamkeit ist somit der Schlüssel für jedwede Form von Energiezuständen. Je nachdem, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, das wächst und bekommt Energie. Kommt also nun ein Freund zu mir und klagt mir sein Leid, kann ich wie gewohnt reagieren und ihm sein Leid abnehmen oder, wie man sagt, es mit ihm teilen. Ich kann aber auch etwas anderes tun und ihm Lösungsansätze anbieten, wie er gekonnt aus der Sache herauskommt, mich vollends auf diese positiven Lösungen fokussieren, als könne er gar nicht anders, als diese umsetzen und ihm wie mir damit die Energie schenken, die wir so sehr ersehenen, die uns allen guttut.

 

 

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